Angesichts aktueller politischer Krisen und gesellschaftlicher Herausforderungen begegnen auch Kommunalpolitikern sowie ehren- und hauptamtlich Aktiven aus der Flüchtlingsarbeit immer wieder Vorurteile und Stammtischparolen. Doch wie angemessen darauf reagieren? Was entgegnen bei diskriminierenden, menschenverachtenden Aussagen? Wann ist Widerspruch möglich, nötig und sinnvoll?
Das Argumentationstraining sensibilisiert, auf der Arbeit und in der Freizeit genauer hinzuhören, Dinge zu hinterfragen und einzuhaken, wenn pauschal abwertende Sätze fallen. Es soll helfen, den geäußerten Vorurteilen die eigene Meinung entgegenzusetzen und die Diskussion auf ein sachliches Niveau zu bringen.
Die Teilnehmenden lernen, die Parolen, Schlagwörter und Äußerungen auf die Hintergründe ihres Aufkommens zu überprüfen, um anschließend argumentative Gegenstrategien zu solchen Vorurteilen und Stammtischparolen zu entwickeln. Auf der Basis eigener Erfahrungen und Erlebnisse der Teilnehmer werden praktische Gruppenarbeiten und Rollenspiele entwickelt, in denen wirkungsvolle Handlungsmöglichkeiten und Reaktionsweisen eingeübt werden. In der anschließenden gemeinsamen Auswertung werden die Verhaltensweisen und Argumentationsmuster reflektiert und so vertieft.
13. und 14. November, Rotes Haus Worms
Anmeldung bis zum 30.10.2015
Seminarzeiten: freitags von 17-20 Uhr, samstags von 10-16 Uhr
Veranstaltet von:
Landeszentrale für politische Bildung RLP
Informationen bei:
Anne Waninger
06131-162975/2981
In Kooperation mit:
Helfer-und Unterstützerkreis Asyl Worms